4.1.16 Der ein oder andere Trecker wurde in den letzten Tagen noch mal aus der Scheune geholt. Möglicherweise sind dem ein oder anderen die bunten Felder vor Weihnachten noch aufgefallen: Gelb leuchtender Senf, violett blühende Phacelia und Mischungen aus Sonnenblume, Lupine und anderen Herbstblühern waren gut zu erkennen. Sie sind als Zwischenfrüchte angebaut worden.Der Frost bietet die Möglichkeit, die angebauten Zwischenfüchte zu bearbeiten, da der Boden tragfähig ist. Bei den hier zu sehenden Landwirt Bernd Bundstein aus Moringen ist eine Walze angebaut, die die gefrorene Zwischenfrucht ohne Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zerkleinert.
Zwischenfüchte werden zwischen den Hauptfrüchten angebaut, also beispielsweise nach der Getreideernte im Juli/ August ausgesät, und vor der Aussaat von Zuckerrüben, Mais, Ackerbohnen usw. zerkleinert. Pflanzenverfügbarer Stickstoff im Boden wird gebunden und vor Auswaschung geschützt, Erosion wird vermieden. Nicht zuletzt wird die Bodengare gefördert. Achtung, das Greenning lässt eine Bearbeitung des Bodens erst nach dem 15.2. zu.
Die Betriebsvorstellung von Bernd Bundstein finden sie übrigens hier: http://www.fragdenlandwirt.de/
